HYPE: Remote und Resilienz
- Ruth Aschilier
- 3. Juni
- 4 Min. Lesezeit
Chancen und Gefahren!?
Liebes, wunderbares DU
Buzzword folgt auf Hype - Hype auf Buzzword und trotzdem steigen die Burnout-Zahlen weiter und weiter an. Zwischen Homeoffice, Authentizität, Starksein, KI, Digitalisierung, Reizüberflutung und der herbeigesehnten empathischer Führung - Leader statt Boss - kommt kaum noch jemand hinterher.
Der neuste Schrei: Resilienz! Nach Corona und Remote, hört und liest man überall von Resilienz. Als wäre die Weltlage, mit all ihren Bedrohungen, nicht schon Herausforderung genug, wird Resilienz gefordert. Kurse schissen wie Unkraut aus dem Boden. Und wehe dem, der es nicht packt!

Wann ist genug, genug?
Die Arbeitswelt verändert sich rasant – Remote Work ist längst keine Ausnahme mehr, sondern für viele zur Normalität geworden. Flexibilität, freie Zeiteinteilung und der Wegfall langer Pendelzeiten versprechen mehr Lebensqualität. Doch trotz dieser Vorteile steigt die Zahl der Burnout-Fälle - dank dem Totschweigen vom Schlaflos im eigenen Bett... - zu vielen Feierabendbierchen - Handymania - kontinuierlich an.
Wie passt das zusammen? Und vor allem: Wann ist genug, genug?

Die Chancen
von Remote Work für unsere Resilienz
Remote Work bietet viele Möglichkeiten, die unsere persönliche Widerstandskraft stärken können:
Flexibilität und Selbstbestimmung: Wer seinen Arbeitstag selbst gestalten kann, hat bessere Chancen, Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen. Das fördert die mentale Gesundheit und hilft, Stress zu reduzieren.
Weniger Ablenkung und Pendelstress: Der Wegfall des Arbeitswegs schenkt Zeit und Energie, die für Erholung oder persönliche Entwicklung genutzt werden können.
Förderung von Eigenverantwortung: Remote-Arbeitende übernehmen mehr Verantwortung für ihre Organisation und können so ihre Problemlösefähigkeit und Selbstwirksamkeit stärken – wichtige Bausteine der Resilienz.

Die Schattenseiten
Warum Burnout im Homeoffice zunimmt
Trotz dieser Vorteile zeigt die Realität eine andere Seite: (Vergleich klassisches Resilienz-Training und unser Lovers-Bootcamp Retreat)
Verschwimmende Grenzen: Die klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit fehlt oft. Viele bleiben länger online, arbeiten auch ausserhalb der regulären Zeiten und finden kaum Erholung.
Soziale Isolation: Der fehlende persönliche Kontakt zu Kolleg:innen führt zu Einsamkeit und einem Gefühl der Entfremdung – ein Risikofaktor für psychische Erkrankungen.
Erhöhte Anforderungen: Die Erwartung, jederzeit erreichbar und flexibel zu sein, erzeugt zusätzlichen Druck. Gleichzeitig müssen viele technische und organisatorische Herausforderungen alleine bewältigt werden.
Überforderung durch Eigenverantwortung: Nicht jede:r ist gleichermassen gut darin, sich selbst zu steuern und Grenzen zu setzen. Wer hier keine Unterstützung bekommt, läuft Gefahr, auszubrennen.

Zwei weitere Möglichkeiten: Selbsttest Work-Life-Balance, Glaubenssätze und Co. und was für ein Ayurveda-Typ bin ich?
Resilienz als Schutz
aber nicht die alleinige Lösung
Resilienz wird oft als Antwort auf steigende Belastungen gefeiert: Wer resilient ist, soll Stress besser abfedern und Krisen meistern können. Doch der «Resilienz-Hype» birgt auch Risiken:
Individualisierung der Verantwortung: Statt Arbeitsbedingungen zu verbessern, wird die Last auf die Einzelnen verlagert. «Sei einfach resilient genug!» lautet die Botschaft – und wer scheitert, ist selbst schuld.
Symptombekämpfung statt Ursachenforschung: Resilienz-Training kann helfen, mit Stress umzugehen, ersetzt aber keine strukturellen Veränderungen in Unternehmen und Gesellschaft.
Wann ist genug, genug?
Die steigenden Burnout-Zahlen zeigen: Es reicht nicht, nur die individuelle Widerstandskraft zu stärken. Es braucht ein Umdenken:
Klare Grenzen und Schutzräume schaffen: Unternehmen müssen Rahmenbedingungen schaffen, die Erholung und Abschalten ermöglichen – auch im Homeoffice.
Soziale Vernetzung fördern: Austausch, Teamgefühl und echte Verbindung sind essenziell für psychische Gesundheit.
Verantwortung teilen: Führungskräfte sind gefragt, Verantwortung für gesunde Arbeitsbedingungen zu übernehmen und nicht alles auf die Mitarbeitenden abzuwälzen.
Bewusste Pausen und Selbstfürsorge: Jede:r einzelne sollte lernen, auf sich zu achten und sich Auszeiten zu gönnen – unterstützt durch eine Kultur, die das wertschätzt.
Fazit und unser LOVERS BOOTCAMP
Remote Work bietet grosse Chancen für mehr Flexibilität und persönliche Entfaltung – gleichzeitig birgt sie Risiken, die Burnout begünstigen. Resilienz ist wichtig, aber kein Allheilmittel. Es braucht ein Zusammenspiel aus individueller Stärke, unterstützenden Strukturen und einer neuen Arbeitskultur, die «genug ist genug» ernst nimmt.
Im LOVERS BOOTCAMP gehen wir genau diesen Weg:
Wir stärken nicht nur deine persönliche Resilienz, sondern fördern echte Verbindung, Gemeinschaft und nachhaltige Veränderung – für ein gesundes und erfülltes Leben, auch im digitalen Zeitalter.
Möchtest Du mehr erfahren? Uns zwei persönlich kennenlernen? Nichts einfach als das:
MINI-Workshop am 22. Juni 2025, 10-14 Uhr, in Basel für gerade mal CHF 69.00
Persönliches Anliegen?
Hast Du genug von allem und bist bereit für mehr als gerade genug? Bereit für Veränderungen und weisst nicht so genau, ob unser Angebot das richtig für Dich ist?
Dann melde ich doch für ein GRATIS Gespräch hier an.
Vergleich
LOVERS BOOTCAMP vs.
Klassische Resilienz-Programme
Aspekt | Klassische Resilienz-Programme | LOVERS BOOTCAMP (Alleinstellungsmerkmale) |
Fokus | Individuelle Resilienz, Stressmanagement, mentale Gesundheit | Beziehungskompetenz, Gemeinschaft, echte Verbindung |
Zielsetzung | Stärkung der Einzelperson für den Umgang mit Belastungen | Transformation von Beziehungen, nachhaltiges Miteinander |
Methodik | Blended Learning, Online-Module, Peer-Coaching, Tools zur Selbstreflexion | Kombination aus Ayurveda, Access Consciousness, systemischen Ansätzen |
Verantwortung | Betonung der Selbstverantwortung und individuellen Anpassung | Ablehnung der reinen Individualisierung: Fokus auf gemeinsame Entwicklung und gegenseitige Unterstützung |
Umgang mit Problemen | Anpassung an bestehende (Arbeits-)Strukturen, Umgang mit Druck und Stress | Bewusste Veränderung von Beziehungs- und Lebensstrukturen, nicht nur Anpassung an Missstände |
Community-Aspekt | Aufbau einer Resilienz-Community, aber oft mit Fokus auf individuelle Ziele | Kollektive Transformation, echte Gemeinschaft, Co-Kreation |
Inhalte & Rituale | Resilienz-Kompetenzen, Stressbewältigung, Achtsamkeit, Selbstführung | Rituale und Tools für Intimität, Verbindung, Wachstum, Ayurveda-Routinen, Access-Fragen |
Langfristigkeit | Zeitlich begrenzte Programme, Fokus auf individuelle Umsetzung | Nachhaltige Begleitung, Integration in den Alltag, Follow-up und Community-Bindung |
Wir freuen uns auf Dich.
Ruth
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