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AutorenbildRuth Aschilier

Akzeptieren vs. Annehmen

oder ist Kommunikation wirklich mehr als reden?


Liebes, wunderbares Du


Urlaub, Ferien, wie wir hier in der Schweiz sagen, nutzen um ein Phänomen der Neuzeit nachzudenken?


Das Thema des Akzeptierens und Annehmens in unserem täglichen Leben, insbesondere im digitalen Zeitalter, ist sowohl komplex als auch relevant. Plattformen wie LinkedIn, Facebook und Google und Co., haben uns daran gewöhnt, häufig „Ich akzeptiere“ zu sagen, sei es bei den Nutzungsbedingungen, Datenschutzrichtlinien oder Cookie-Bestätigungen. Aber wie oft sagen wir das in anderen Lebensbereichen, und was bedeutet es wirklich, etwas zu akzeptieren im Vergleich dazu, etwas anzunehmen?


Zeit zum Sinnieren




Akzeptieren vs. Annehmen:

Ein Unterschied


Akzeptieren

Definition

Akzeptieren bedeutet, etwas hinzunehmen oder zu tolerieren, oft ohne aktive Zustimmung oder innere Zustimmung.


Beispiel

Wenn du die Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer Website akzeptierst, stimmst du den Regeln und Vorschriften zu, oft ohne sie vollständig zu lesen oder zu verstehen.


Oder im Urlaub: die Hausregeln des Gastgebers, die Auswahl des Essens, die Steine am Strand usw. usf.


Konnotation

Es hat oft eine passive Konnotation, die das Hinnehmen einer Situation oder eines Zustands ohne aktives Engagement impliziert.


Annehmen
Definition

Annehmen bedeutet, etwas bewusst und bereitwillig zu akzeptieren oder zu empfangen.


Beispiel

Wenn du ein Geschenk annimmst, nimmst du es aktiv und freudig entgegen. (Bitte, ohne: das wäre nicht nötig gewesen.)


Konnotation

Es hat eine aktive und positive Konnotation, die eine bewusste Entscheidung und innere Zustimmung impliziert.


Wie oft sagen wir „Ich akzeptiere das“?

Im digitalen Kontext sagen wir häufig „Ich akzeptiere das“

Nutzungsbedingungen: Jedes Mal, wenn wir eine neue App herunterladen oder eine neue Plattform nutzen.


Cookies: Fast bei jedem Besuch einer neuen Website. Kann ganz schön nervig sein.


Datenschutzrichtlinien: Bei der Anmeldung für neue Dienste oder beim Aktualisieren bestehender Konten. Und dann ändert sich noch ständig was.


Kleines PS: Ein guter Freund sage mir mal ganz trocken, seines Zeichens IT-Spezialist: mit einer Frau einig zu werden, kann eine Herausforderung sein - daher, "Höggli" darunter unter gut ist. Ob dies bei schlechten Arbeitsbedingungen auch zielführend ist? Kaum, würdeich sagen.



Im Alltag kann das Akzeptieren subtiler und weniger offensichtlich sein...
Arbeitsbedingungen

Akzeptieren von Überstunden oder zusätzlichen Aufgaben, oft ohne Diskussion.


Soziale Normen

Akzeptieren von gesellschaftlichen Erwartungen oder Verhaltensweisen, um Konflikte zu vermeiden.


Reflexion und Bewusstsein



Es ist wichtig, dass wir uns der Häufigkeit und der Art und Weise bewusst sind, wie wir Dinge akzeptieren. Bewusstes Annehmen erfordert Reflexion und aktive Entscheidung. Es kann hilfreich sein, folgende Fragen zu stellen:


Verstehe ich wirklich, was ich akzeptiere?
  • Bin ich mit den Bedingungen einverstanden, oder tue ich es nur, um weiterzukommen?

  • Kann ich eine aktivere Rolle spielen und bewusstere Entscheidungen treffen?

  • Akzeptiere ich einen Menschen, obwohl "spezielle Bedürfnisse" hat?


Schlussfolgerung


Obwohl wir oft «Ich akzeptiere das» sagen, ist es wesentlich, den Unterschied zwischen Akzeptieren und Annehmen zu erkennen.


Während Akzeptieren oft eine passive Handlung ist, ist Annehmen ein aktiver Prozess, der Bewusstsein und Zustimmung erfordert. Indem wir diese Unterschiede verstehen und bewusster entscheiden, können wir unser digitales und reales Leben positiv beeinflussen.


Unser LOVERS BOOTCAMP und seine Vorteile



  • Selbstvertrauen: Durch die Arbeit an deiner Selbstakzeptanz gewinnst du mehr Vertrauen in dich selbst und deine Fähigkeiten.

  • Authentizität: Lerne, authentisch zu leben und dich nicht länger hinter gesellschaftlichen Erwartungen oder Masken zu verstecken.

  • Verbesserte Beziehungen: Indem du dich selbst besser annimmst, kannst du auch tiefere und authentischere Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen.



Herzlichst

Ruth

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