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ich mag mich!? Woche 23/22, Tipp 92-99

Liebes Du, es ist Juni, echt wahr, Juni 2022


Bereits in knapp drei Wochen, am 21. Juni ist Sommer-Sonnen-Wende, die Tag- und Nacht-Gleiche. Ab dann werden die Tage wieder kürzer und die Nächte länger. Echt - wow - vor und zurück, wo bleibt die Zeit, die Tage? Einstein meinte, begründete seine Relativitätstheorie wahrscheinlich an einem dieser WOW-Tage.



Merkst Du auch wie sie davon rennt, die Sekunden davon hüpfen, samt deinen guten Vorsätzen? Wie viele deiner Wünsche, Vorhaben, (Problemlösungen) die Du dir anfangs dieses Jahres, oder während des Lock-Downs zum Ziel gesetzt hattest, sind bereits erfüllt?


Eins, zwei, drei oder gar keins?

Stimmt, das Jahr ist noch nicht um, es dauert noch ein paar Monate. Und doch, wo stehst Du?

  • Stimmt es dich nachdenklich, wenn Du genau hinschaust?

  • Schimpfst Du innerlich mit dir, wenn auch nur ganz leise?

  • Stellst Du dir immer und immer wieder dieselben Fragen?

  • Was wäre wenn ich mehr haben könnte als gerade genug?

  • Warum lösen sich meine Probleme [—] nicht auf?

  • Weshalb finde ich keinen besseren Job?

  • Warum bringe ich es nicht fertig in einen ganz neuen, anderen Weg einzuschlagen?

  • Was ist gut daran, dass ich [—] tue?

  • Weshalb schaffe ich es nicht aus diesem Karussell auszusteigen?

  • Warum esse ich schon wieder Junk-Food aus der Micro-Welle?

  • Warum kann ich einfach nicht NEIN sagen?

  • Warum spreche ich nicht aus, an, was ich wirklich denke, fühle, spüre, was ich will?

  • Was finde ich so super daran, mich non-stop passend zu machen?

  • Was hält mich davon ab besser auf mich zu achten?


Kannst Du dich selbst gut leiden?

Ich meine damit, ob Du so viel gesunde Eigenliebe hast und mit dir im Reinen bist. Genau diese Energie ausstahlst und Du dich somit mit Leichtigkeit auf andere Menschen, und sie sich auf dich einlassen können?


Ist deine Antwort
  • ein glasklares JA?

  • mehr ein JEIN?

  • oder gar ein klares NEIN - ich kann mich zurzeit nicht ausstehen!?

Gefolgt von ja aber, eigentlich ist ja alles keine Problem, denn demnächst ändern sich die Umstände! Habe ich erst einmal meinen neuen Job, wenn endlich geschieden bin, dies, das und jenes erledigt habe, dann... dann was genau?


Kann es sein, dass Du es dir mit diesem «ja aber und eigentlich» dir und allen anderen gleich mit, schwerer als nötig machst? Du dich mit dieser Grundhaltung immer weiter von dir selbst distanzierst?


Friede, Freude, Eierkuchen

Klar, ab und an kann auch ich mich nicht leiden. Besonders dann, wenn ich alte Blogs lese und mit schöner Regelmässigkeit Schreibfehler finde. Dann frage ich mich, soll ich überhaupt schreiben? Wer liest das denn? So ein Quatsch! Die Menschen wissen doch heute einfach alles, wer bitte will denn meine Ansichten hören? Meine Hilfe brauchen?


Es ist doch alles so schnell-lebig! Google und Co. hilft jedem GRATIS auf die Sprüge - was überhaupt soll ich da noch...!? STOPP


Solche Tage und ähnliche verwirrenden Momente, diese «MICH - SELBST - NICHT -AUSSTEH - TAGE» gibt es immer mal wieder. Wenige, doch es gibt sie. Da muss man einfach durch? Stimmt's? Es soll helfen, sich schlicht nicht so wichtig zu nehmen, sich nicht allzu doof anzustellen, sich einfach passend zu machen! STOPP


Kreatives rebellieren

Genau an solchen Tagen ist eine grosse Portion Rebellion angesagt! Kreatives tun gefragt! Selbstliebe und Wertschätzung müssen sich die Hand reichen. Nur wie soll das funktionieren? Also ich, ich lasse mir die Bars laufen....



REBELL ODER NICHT, Wie authentisch bist du?

Sei Du selbst, so wie Du bist. Nicht immer ganz ohne, muss ich wahrlich selbst zugeben. Manchmal scheint es, dass wir uns «passend machen» müssen. So in ganz speziellen Momenten, die ich persönlich dann als eine Pflichterfüllung abhacke und mir vornehme, beim nächsten Mal sicherlich nicht mehr.


  • Die Frage bleibt immer?

  • Müssen wir wirklich?

  • Muss ich?

  • Musst Du dich wirklich passend machen?


Für Aussenstehende ist nicht immer ersichtlich, ob ich, wir Masken tragen. Wir nur so tun als ob. Wir aus welchen Gründen auch immer, so perfekt passend, angepasst und angenehm auf ihrem Ball erscheinen.


Warum fast alle bei solchen Maskeraden mitmacht? Weil wir überzeugt sind, dass man uns nur dann wirklich mag?


Oder weil die Allermeisten schlicht so sehr abgelenkt und reizüberflutet sind, dass es ihnen an jeglicher Wahrnehmung fehlt. Ihnen die Achtsamkeit samt dem Gewahrsein vor langer Zeit abhandengekommen ist. Sie aus lauter FOMO (fear of messing out) stets auf mehreren Hochzeiten tanzen.


Aussteigen

Erst kürzlich habe ich einen Dokumentar-Film eines Aussteigers gesehen. Ein Mann der sich die Freiheit genommen hat, sich aus der streng orthodox-jüdischen Gemeinschaft zu verabschieden. Für sich entschieden hat, sich aus den «Fängen» zu befreien. Sich die uralt «Zöpfe», besser sich der «Locken der Zugehörigkeit» schon als Pubertierender entledigt hatte. Sich dem Passendmachen verweigert. Ob das für seine Familie, der Religionsgemeinschaft einfach war? Und ganz besonders die Auswirkungen auf sein berufliches und privates Wohlbefinden abschätzbar waren? Finde es selbst heraus und schau dir den DOK Film dazu im SRF Archiv an.


nicht länger passend

Wenn immer wir ausbrechen, wird es holprig, ernüchternd und härter als gewohnt. Vom Biswind bis zur Feuersbrunst eleben wir alles. Sind auf uns selbst gestellt, ganz ohne die gewohnten Sicherheitsnetze. Die bisherigen «Leitplanken» dienen nur noch in äusserster Not, sind kaum mehr vorhanden. Es gilt sich neu zu erfinden, sich selbst neue Weg und Leitlinien zu erschaffen. Aus alten Tagen das mitzunehmen, beizubehalten, was uns gut tat, uns gut tut, uns gefiel und dabei die alten «Zöpfe» und «Werte» die uns Widerwillens passend machten, aussen vor zu lassen.


Für immer verbrannte Erde?

Dass man sich dabei mehr als nur die Finger verbrennen kann, musste auch ich bitter lernen. Doch weil mein Eltern meinte, das kannst Du nicht, das schaffst Du nie, habe ich es einfach getan. Bin damals als Mädchen, noch nicht mal 17, von Zuhause ausgezogen. Vom streng katholischen Landleben in die verruchte Stadt Zürich. In die Stadt, die «Unterschlupf» bot für alles was anders war, was nicht der Norm entsprach, für Menschen die un-an-gepasst waren. In den 70er Jahren schlicht das Mekka: die Stadt der Freiheit, für Homosexuelle, für Andersdenkende, für Anderlebende, für Ver-rückte - eine Stadt die es um jeden Preis zu meiden galt!


Und ausgerechnet da suchte ich mir einen Platz unter den «schrägsten aller schrägen Vögeln» die unter Gottes weitem Himmelzelt weilten.


Einfach Frei sein

Ob das so einfach war wie es heute klingt? Ganz und gar nicht! Es gehörte eine ganz grosse Portion Selbstvertrauen, Sturheit, Rebellion, Willenskraft und dem «denen-allen-beweise-ich- es» dazu! Sonst hätte ich bei den sich aus dem Nichts einfindenden Problemen rechts um kehrt gemacht und wäre reuig in das elterliche Schneckenhaus zurück geschlichen.


In die Gefangenschaft der «Passenden», der sozial Akzeptierten!


Vorsicht war dennoch geboten

Denn wie dir vielleicht bekannt ist, war damals die Gesetzgebung eine ganz andere. Eine Frau durfte ohne Einwilligung des Mannes nicht arbeiten gehen. Kein eigenes Bankkonto haben. Sie war nach dem Gesetzt des Mannes Untertan. Und das Anders-Sein, im Konkubinat zu leben, gar «Schwul zu sein» war mehr als nur verpönt, es war verboten. In Deutschland wurde dieses Gesetz erst 1986 abgeschafft. In England wurden verfolgt und ver-heiratet.


Viele machten sich mehr nur passend, um wenigsten ein Bisschen der Freiheit leben zu können, von der wir alle träumen. Es gab ganz viele «Geflüchtete» in Zürich, denn hier war die Gefahr gering, in die Mühlen der Justiz zu geraten.


Doch dieses Anderssein, Verrücktsein, war zum Verrücktwerden - für viele bis heute! Passend, angepasst sein um jeden Preis.

passend, katholisch und gut An-erzogen

Die Sicherheiten des «anerzogenen Lebens» waren in der Fremde weg. Man war auf sich selbst gestellt, ob man wollte oder nicht und man war «in aller Munde». Der Ruf blitzartig runinert! Es gab eine Brandmarkung, ein Label. Ob die Etiketten aus lauter Neid der angepassenden Zuhausegebliebenen verteilt wruden, ist schwer zu beantworten.


Als ich zum allersten Mal in einer Schlaghosen, mit einer aufgenähten riesigen Rolling-Stones-Zunge auf meiner linken «A*backe», in meinem Heimatdorf erschien, wurde ich zum Gespräch - wörtlich: Land auf und Land ab zum In-Gespräch und das über Wochen. Sie rerissen sich die Mäuler, es wurde mit Fingern gezeigt, getuschelt und getratscht, die Köpfe geschüttelt.


Man fragte sich wohl, wie um Himmelswilen konnten die Eltern dies nur zulassen, dass.... ?

Tja, Neid oder was war da noch gleich?

Bis heute, fünf Jahrzehnte später ein und dasselbe Thema.


Wie war das gleich nochmal mit dem Passendsein, nicht passend gemacht worden zu sein? Ver-rücktsein....

  • Wie würde es sich für dich anfühlen?

  • Könntest Du es aushalten?

  • Wärst Du dann endlich Du selbst?




Masken

Schöne, hässliche, trotzige oder fantasievolle Masken, so finde ich, sind bezaubernde Requisten für die fünfte Jahreszeit oder in einem Theaterstück. Doch im täglichen Leben haben sie nichts verloren. Dienen nur zu gerne und zu oft, als ein ideales Verstecken um nicht selbst das zu sein, was wir sind: un-passend, sich selbst...


Mit Rollen spielen kann in Seminaren lehrreich sein. Sich im täglichen Leben eine Maske vor das Gesicht zu schnallen, um krampfhaft ein bestimmtes Bild von uns zu verkaufen, ist alles andere als ein Spass. Irgendwann wundern wir uns gar, warum wir als so was von angepasst gelten, keiner ein NEIN-Danke unsererseits akzeptieren kann. Sie über uns hinweglatschen, als wären wir nicht existent.



Bei einem Burn-Out und seinen Langzeit-Folgen, sind weder die super Gagen für deine perfekte Darstellung, noch der nachhallende Applaus eine Trost. Einverstanden, mit Geld lässt sich ein wunderbares Leben gestalten, Freunde und Familie beindrucken, solange Du dabei wirklich Du bist..... Du deine wahre Lebensfreude geniesst, dein Potential sich voll entfalten kann! Doch nur dann, wirklich nur dann!


Erkenn- und unverwechselbar?
  • Wie erkennbar bist Du?

  • Ist dein wahres ICH?

  • Ganz ohne die Stellumg im Betrieb, der Dicke deine Bankkontos, deinem erworbenen Titel, deinem Haus, deinen Must-Haves, deinen Hobbies, deiner Partnerin, deinem Partner an deiner Seite?

  • Erkennen Du dich selbst?


Bist Du wirklich Du?

Ein paar Fragen für dich ganz alleine. Bist Du authentisch? Ich mag mich....!?

Prüfe Tipp für Tipp und antworte dir ehrlich.


Ja, ich mag mich weil...

verteile ⭐⭐⭐⭐⭐


Tipp 92

...andere Menschen Meine Nähe suchen

Denke an deine letzte Party oder berufliche Veranstaltung, an der zahlreiche dir persönlich bekannte Personen anwesend waren. Kamen im Laufe des Abends mehrere auf dich zu, ohne ein besonderes Anliegen – einfach nur, um mit dir ins Gespräch zu kommen?




Tipp 93

...andere sich in Meiner Gegenwart wohlfühlen

Auch Leute, die dich nicht gut kennen? Ein klarer Hinweis dazu könnte sein, dass sich Personen dir gegenüber im Gespräch sehr schnell öffnen, dir ganz Privates erzählen.


Tipp 94

....ich für andere das Auskunftsbüro bin

Wirst Du, wenn Du unterwegs bist, immer mal wieder von wildfremden Menschen angesprochen?

So wie ich neulich am Zürcher Hauptbahnhof, als auf dem gesamten Bahnnetz ein absolutes Chaos herrschte. So viele Menschen versuchten die Anzeigetafeln mit den Internet-Angaben zu überprüfen, einfach nicht weiter kamen?

Oder anders gefragt, was hättest Du gemacht? Auch die Person, die auf dich einen freundlichen, sympathischen Eindruck macht, eine positive Ausstrahlung hat, nach den anderen Reisemöglichkeiten gefragt?


Tipp 95

...ich sehr gut zuhören kannst

Ohne zu werten? Voll und ganz präsent sein? Dich voll und ganz auf das Gespräch konzentrieren, bewusst ZU-hören ohne Ablenkung, auch nicht mit Blicken auf dein Handy?



Tipp 96

...es mir leicht fällt zu flirten

Andere zu einem Lächeln zu verführen? Sie zum Lachen zu bringen? Ihnen wenigstens ein Schmunzeln zu entlocken? Wie heisst es so schön: Der kürzeste Weg zu einem Menschen ist ein Lächeln. Ein Lächeln ist nicht nur ein Eisbrecher, es wärmt, tröstet, verbindet und baut jede Distanz ab. Wenn Du selbst viel lächelst, viel und gerne lachst, wirst Du andere Menschen damit positive Stimmung versetzen. Sie animieren es dir gleich zu tun.



Tipp 97

...ich oft über mich selbst lachen kann

Auch hierzu gibt es ein passendes Sprichwort, das sinngemäss lautet: Wer wahrgenommen werden will, muss über sich selbst lachen können. Es wirkt sehr sympathisch, wenn man sich selbst nicht allzu ernst nimmt - über den eignen Mist lachen kann.



tipp 98

...ich mich mühelos in andere hineinversetzen kann

Wenn ja, bedeutet das unter anderem auch, dass Du in der jeweiligen Situation einfühlsam und angemessen reagierst. Dein Vis-a-vis bewusst und wertfrei annimmst, aufheiterst, trösten, anspornen - deine Empathie voll zum Tragen kommt.




tipp 99

Und Check-up...


Wie viele ⭐⭐⭐⭐⭐ hat Aussage

  • 92 ① ② ③ ④ ⑤

  • 93 ① ② ③ ④ ⑤

  • 94 ① ② ③ ④ ⑤

  • 95 ① ② ③ ④ ⑤

  • 96 ① ② ③ ④ ⑤

  • 97 ① ② ③ ④ ⑤

  • 98 ① ② ③ ④ ⑤

Gibt es JAs, JEINs nebst klaren NEINs, Aussagen die gar nicht auf dich zutreffen?


Sollten Du keine oder nur wenige Fragen mit JA beantworten haben, bedeutet das nicht, dass dir das gewisse Etwas fehlt.


Es kann auch alleine an deinem
  • magischen Lächeln

  • deiner bezaubernden Stimme

  • deinen strahlenden Augen

  • deiner Souveränität, wie man in gewissen Situationen reagiert

  • deine optimistische Erscheinung

  • dein lebensbejahende Grundhaltung

  • deinem Charisma

  • [—]

liegen, dass Du auf andere anziehend wirkst. Andere dich mögen.

Wie kann es noch besser werden als es ist? Yes! Get your Bars run...


Auf in einen wunder schönen Sommer.

Lass dich herzlichst umarmen von

Ruth


Deinem Facilitator für mehr Lebensqualität



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