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Nenne mich Erwachsene, statt Mama und Papa

Hallo ihre wunderbaren Männer und Frauen, Leserinnen und Leser


Ein Zeitungsartikel mit dem Titel: «Die SprachverhunzerInnen wüten» liegt seit Anno «Schnee» in einem VETROmobile in meiner Pultschublade. Auf dem Reiter steht LESENSWERTES.


Alle paar Jahre entledige ich mich von Vielem. Doch dieser Artikel (Antwort auf einen Leserbrief) behält hartnäckig seinen Platz. Jedes Mal, wenn wieder einer daher kommt und mit irgendwelchen «Political Correctness» aufwartet, fuchtelnd um sich schlägt, mit Post wie dieser Blüte auf LinkedIn am 1.3.22 aufwartet – oh mein Gott!


Mit diesem nachfolgenden Beitrag soll Rücksicht auf diverse Familien genommen werden, in denen es vielleicht gar keine Mama oder keinen Papa gibt.

Kinder sollen nicht mehr Mama und Papa sagen,

sondern ERWACHeSNE!


Wenn denn alle erwachsen wären, die sich erlauben Kinder zu zeugen, ihren Verpflichtungen wirklich zum Wohle der Kinder nachkommen würden, liesse ich mich vielleicht auf eine Diskussion ein.


Doch ein paar Dinge stehen für mich als blinkende Fragezeichen im Raum:

  • sind Erfinder, die mit solchen hirnverbrannten Zeitgeist-Ideen aufwarten, schon als Greise zur Welt gekommen?

  • Haben sie eigene Kinder?

  • Wenn ja, haben sie sie vor lauter Selbstverwirklichungsgehabe, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, durch Drittpersonen erziehen lassen!?

  • Haben die noch alle Hunderte der Reihe nach oder sind sie reif für die Insel?

Was bitte soll dieser Schmarren?



Schrei!!! und Meine Antwort darauf

Echt jetzt!? Kein Wunder spielt die Welt verrückt, wenn an allen Grundwerten mit solchen unsinnigen Vorschlägen gerüttelt wird. Solange durch Austausch von Körperflüssigkeiten zwischen Männlein und Weiblein, Sex zwischen Mann und Frau, zwei geschlechtsreifen Lebewesen ein neues Geschöpf entsteht, wird es immer eine Mama und ein Papa geben. Oder betrifft dieser Vorschlag nur diejenigen Kinder, die im Reagenzglas Gezüchteten und durch Ausserirdische ausgebrütet wurden?

 

Gab es diese Sprachverhunzer:Innen schon immer?

Das sind die Momente, die mir meine Haare zu Berge stehen lassen und ich den Artikel hervor kramen muss, um mich zu vergewissern, dass es solche Verhunzer:innen schon immer gab.


Nichts desto trotz, möchte ich ihn euch nicht weiter vorenthalten.


Dieser Verfasser und seine glorreiche Idee sind echt ein würdiger Anlass, den Artikel von O.K. Langnau A/A zu neuem Leben zu erwecken.


Politisch- oder Gendergerecht?!

Ich höre gerne den Klängen der Zigeunerweisen (ups, Zigeuner darf man ja auch nicht mehr sagen) von Prima Carezza zu, lasse mir einen DUBLER Moorechopf (oh, schon wieder!) auf der Zunge zergehen, bestelle Zürich Geschnetzeltes mit Nierli, esse ein Wienerschnitzel mit Kartoffelsalat und meine Tochter ruft mich Mom und ich schmunzle auch immer, wenn sich mein American/African Schwiegersohn und seine Kollegen gegenseitig als «Niger» bezeichnen. Ja, sie sind dunkelhäutig. Da kannst du dir mal überlegen, ob sie die Farbe bekommen oder wir sie verloren haben?


Und, das hätte ich fast vergessen: darf man zu den Kondomen, den Verhüeterli für Kinderli, noch Paris sagen?


Deine Ansichten kreieren deine Welt und nicht umgekehrt.

 

Abschrift: 1:1

Schülerinnen ausgegrenzt


Leserseite vom 23.3.?? (muss Anfang der 90er gewesen sein) von O.K. Langnau A/A


Da habe ich nun aus einem Lesebrief im TA gelernt, dass es in St. Gallen eine „Werkstatt Frauensprache“ gib. Es ist zu vermuten, dass viele der Stilblüten, Wortneuschöpfungen- und Verhunzungen, die einem heutzutage das Zeitungslesen, Radiohören und Fernsehen verleiden, dort zusammen gewerkelt werden. Zitat aus besagtem Leserbrief: „in einer Zeit, wo in sämtlichen Medien der sprachliche Einzug der weiblichen Form zunehmend Anwendung findet….“. Aber, liebe Jolanda, nirgends im deutschen Sprachraum so penetrant, extrem und je nachdem ärgerniserregend oder lächerlich wie bei uns in der Schweiz!


Der Mensch, immer noch mit männlichem Artikel, von dem der früheren Generationen auch ohne Frauensprache wussten, dass es deren zweierlei gibt, übt nun einmal verschiedene Tätigkeiten und Funktionen aus: Bürger, Einwohner, Trämler, Tourist und viele andere, eben zum Beispiel auch als Schüler und Banknachbar auf der Schulbank. Es war doch bislang selbstverständlich beim Lesen oder Hören von solchen allgemeinen Funktionsbe-zeichnungen zu wissen, dass da auch die weiblichen Mitmenschen gemeint sind. Ohne dass fanatisierte Feministen die Leser bzw. Hörer mit Krampfschöpfungen wie „Betreuer-Innen“ oder in dem Satz wiederholte Doppelnennungen wie „die Systemanalytiker und die Systemanalytikerinnen“ nerven. Diese Schreiber können’s ja ohnehin nicht konsequent durchziehen. Nach der dritten oder vierten Wiederholung verleidet es ihnen meist selber, oder sie vergessen’s schlicht.


Die Lesebriefschreiberin redet von Schulbüchern, die „das kindliche Sprachempfinden mit veraltet einseitigen männlichen Sprachgebrauch vollkleistern“. Ihr Sprachfeministen hingegen, Ihr verkleistert Eure Artikel mit Eurem neuen männlich/weiblich Sprachgebrauch bis zum Gehtnichtmehr. Oder wie leserlich ist ein Zeitungsartikel, in dem man laufend über Zungenbrecher wie „die Eindringlinge und die Eindringlinginnen" stolpert?


Wenn es sich um eine bestimmte weibliche Person handelt, hat man schon immer die weibliche Funktionsbezeichnung verwendet (eine «Köchin» zum Beispiel) A propos Person: Wie verhält es sich denn eigentlich in diesem umgekehrten Fall? Müsste man (hier ist das unbestimmte Fürwort „man“ der deutschen Sprache gemeint: dies in Stammbuch der man/frau Spinner!) hier nicht gerechterweise auch ein Neuschöpfung etwas „der Personer“ erfinden?


Wahrlich: Sprachfeministen, die heutzutage „Fachgruppen“ und „Werkstätten“ gründen, um die Welt noch kompliziert zu machen, als sie ohne dies schon ist, wäre zu wünschen, dass sie wieder einmal andere Sorgen, echte Sorgen, Existenzsorgen zu Beispiel bekommen. Mit ihrem Extremismus verfolgen sie weniger die Gleichberechtigung der Frauen als eine dumme Gleichmacherei. Und das auf eine Art, die nur zur Polarisation der Geschlechter-standpunkte und zu einem Feindbild „Mann“ führt.


Um’s zum Schluss nochmals zu wiederholen:

Es heisst weiterhin, der Mensch, es sei denn, die streitbaren Emanzen und Emanzer (!) bringen es noch so weit, dass man/frau vom Menschen und der Menschin reden muss. Damit wäre wir dann wieder ganz nahe beim Affen und der Äffin.

 
In meiner Familie sähe die Antwort in etwa so aus!
Und bei Euch?

Gut kann man/frau nur den Kopf sehen....

... denn Kommunikation ist definitiv mehr als nur reden.


Herzlichst auf einen weiteren Wund-Zauber-Wort-Werk-Tag oder so ähnlich.

Ruth







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