Einfach wieder mal abschalten?
Den Tag ad acta legen durch Ablenkung?
Von 180 auf normal in ein paar Sekunden?
Hauptsache relaxed, egal wie?
Ein Wunsch den wir alle kennen. Oder Du etwas nicht? Also ich schon. Es gibt da so Tage, an denen ich mit dem linken Fuss aufstehe und mich im Spiegel kaum selbst erkenne. Das sind die Momente, an denen ich am liebsten gleich wieder zurück ins Bett gehen würde. Doch die Pflicht ruft. Das Unbehagen, die miese Laune steigert sich, alles spannt sich mehr und mehr an. Augenrollen ist dabei das Harmloseste. Das kann sich unkontrolliert steigen, bis ich fast aus der Haut fahre. Ich mich beherrschen muss, damit ich niemandem an die Gurgel springe.
In diesen Momenten bin ich ganz besonders Dankbar für «Magic-Tool-Box»
Was tun, wenn man keine «Magic-Tool-Box» hat?
Die Frage ist mehr als berechtigt: Bleibt schlicht keine andere Wahl, als Alkohol, Tabletten und Co. in sich hinein zu stopfen, um es weiterhin auszuhalten? Ist exzessives Verhalten zum Stress-Reduzierer geworden?
Könntest Du mehr Gelassenheit brauchen? Möchtest Du ein paar «Magic-Tools» die dich leicht durch jede Wetterlage beringen? Suchst Du sogar Wohlfühl-Geschenke für Weihnachten? Dann gleich hierentlang oder anrufen: +41 79 638 15 32
Die dunkle Jahreszeit, Weihnachten und der Covid-19 Virus
Tragen nicht wirklich zum Wohlbefinden und mehr Lebensqualität bei. Im Gegenteil.
Du willst jetzt sofort etwas ändern? Dann melde dich jetzt zu einer Access Bars® Behandlung an. Weiterlesen kannst Du später immer noch - sie wirken wie «Ctrl-Alt-Delete-Esc», versprochen.
Okay, ich könnte dir hier und jetzt sagen:
"Hab' keine Angst, es wird alles wieder gut!"
Nein - wird es nicht und wäre schlicht gelogen!
Es wird nichts wieder gut, ausser Du änderst dein Verhalten. Triffst eine Wahl für dich!
Genau dann, nur dann, und wirklich nur dann, wenn Du aufhörst dir nonstop alles schönzureden, die ständig alles von rechts nach links in deine eigenen Taschen zu lügen. Nur wenn Du sofort Schluss machst mit den Erwartungen an dich, Gott und die Welt und das Rechtfertigungen lässt.
Woher ich das alles weiss?
Selbst war ich mit einem sehr suchtgefärdeten Mann verheiratet. Alle meine Liebe, mein Bitten und Betteln haben nichts gebracht. Ausser seinen Beteuerungen sich zu bessern und seinen dämliche Antworten wie: ich habe die ganze Woche doch nichts getrunken! blieben alles leere Versprechen.
Er war schon längst zum Spiegeltrinker geworden und wollte es schlicht nicht einsehen.
... und er leugnte alles und bezichtigte mich, ich würde ihm Dinge unterstellen.
Jeder Arbeitstag war für ihn ein Kraftakt für sich. Diese Anstrengungen kaum vorstellbar. Den Alkoholspiegel aufrecht zu erhalten war das einfachste. Jedoch gleichzeitig zu funktionieren, sich nicht erwischen zu lassen, pünktlich auf der Arbeit zu sein und auch noch Leistung zu bringen, waren alles andere als Sonntagsspaziergänge. Und dies täglich, wöchentlich, monatlich auf ein Neues.
Nur - weder für unsere Tochter noch für mich, für uns, blieb Zeit. Er verkam zu einem Mann, der sich jedes Recht rausnahm. Selbst eine Paar-Therapie brachte keine Einsicht. Ganz im Gegenteil. Ich blieb auf den ganzen Kosten sitzen und durfte mir seine Rechtfertigungen anhören, warum er gerade finanziell etwas knapp dran war.
Unternahmen wir als Familie einen Sonntagsausflug, kamen wir meist nicht sehr weit. Entweder war er so unpassend gekleidet dass ihm sonst was abfrohr oder aber es gab eine Sportveranstaltung am TV, die er unbedingt verfolgen musste.
Ausreden warum er unpässlich war, er nicht aus dem Haus wollte, würden Bücher füllen. Die Gängigste war, das liebe Wetter. Warum wohl? Genau und im Klartext ausgedrückt: an Wochenenden musste er sich erholen, rüsten für die kommende Woche, denn es galt ja, wieder Höchstleistungen zu vollbringen. Was uns blieb war ein sich auf dem Sofa fläztender Vater und Ehemann.
Intimität und ein gesundes Sexleben, blieben auch auf der Strecke.
Mir blieb nur eine Alsternative, die Scheidung. Diese Entscheidung konnte er jedoch nie verstehen. Versuchte er mir doch jahrlange weiss zu machen, dass ich ihn nur wegen «einmal Fremdgehen», verlassen hätte. Sein kurzer Lebensweg ging nur bis 2006. Und die letzten Lebensmonate verbrachte er dahinsiechend im Krankenhaus.
Per Definition gilt «Alkoholismus» als Krankheit
Schön und gut. Ich rede hier mal Klartext. Trinken tut jeder selbst und ein paar andere meist mit. Im «Karussell des Leugnens» sitzen ganz viele Zeitgenossen mit drinnen. Sie lassen sich so lange mit im Kreis drehen, bis ihnen selbst Übel wird.
Einer trinkt und betroffen sind alle!
Einher geht die Hilflosigkeit der Vorgesetzten Machtworte zu sprechen, zu handeln und Konsequenzen zu ziehen, wenn Bedingungen nicht erfüllt werden. Dass Vorbeugen, Bewusstsein, Gewahrsein und mehr Wertschätzung viele der Süchte gar nicht erst entstehen lassen würden, ist müssig zu erwähnen. Oder?
Prävention fängt mit kleinen Schritten im Alltag an.
Eins ist ganz klar, der Weg vom täglichen Feierabendbier bis hin zum «Ohne-geht-nicht-mehr» kann sehr kurz sein.
Welcher Typ bist Du?
Im Medizin-Lexikon kannst Du folgendes nachschlagen.
Nach dem unterschiedlichen Trinkverhalten kann man Alkoholkranke in folgende Typen unterteilen:
1. Alpha-Trinker
Dies sind Problem-, Konflikt- und Erleichterungstrinker, die praktisch zeitweilig abhängig sind, bei denen jedoch noch kein Kontrollverlust besteht, wobei Kontrolle in diesem Zusammenhang bedeutet, dass der Trinkende noch die Freiheit hat, seinen Alkoholkonsum nach Belieben zu beenden.
2. Beta-Trinker
Hierunter versteht man Gelegenheits-, Wochenend- und Fernsehtrinker, für die ein übermäßiger, aber nicht unbedingt regelmäßiger Alkoholkonsum kennzeichnend ist. Es besteht keine Abhängigkeit vom Alkohol, körperliche Schäden sind jedoch möglich.
3. Gamma-Trinker
Sie zeigen psychische, später auch körperliche Abhängigkeit und Kontrollverlust; zeitweilige Abstinenz ist noch möglich.
4. Delta-Trinker oder die Spiegeltrinker
Gewohnheitstrinker mit deutlicher körperlicher Abhängigkeit, bei denen eine eindeutige Unfähigkeit zur Abstinenz besteht. Man bezeichnet sie auch als Spiegeltrinker, weil sie zur Aufrechterhaltung ihres Wohlbefindens einen bestimmten Alkoholspiegel benötigen.
5. Epsilon-Trinker oder die Quartalsäufer
Darunter versteht man Trinker mit zeitweiligem totalen Kontrollverlust, so genannte Quartalsäufer, die sich durch mehrtägiges exzessives Trinken auszeichnen, dazwischen jedoch zu wochenlanger Abstinenz fähig sind.
Süchte
Gibt es unzählige, die lassen sich kaum noch an einer Hand aufzählen. Um nur ein paar zu nennen: Geldspiel-, Kauf-, Sport-, Arbeits- und Sexsucht sind die Süchte, die kaum wahrgenommen werden. Sie finden allzu oft heimlich und im Verborgenen statt. Oder fallen niemanden explizit auf, weil sie nahtlos in Alltagstätigkeiten integriert sind.
Weil es heute ebenso ist, wie es ist!?
Ausstehende nehmen kaum wahr was da abgeht. Werden betroffene darauf angesprochen, antworten sie meist stereotyp und kehre alles unter den Tisch.
Stofflich gebundene Süchte hingegen sind etwas offensichtlicher...
Übermässiges Essen führt früher oder später zu Übergewicht, zu sich wiederholenden Diäten und den entsprechenden Launen
Die Raucher*innen stehen mindestens einen Tag pro Woche zu vollem Lohn draussen vor der Türe und geben nicht selten Anlass zu Diskussionen
Kokainschnupfer erkennt man sehr gut an ihren Gemütsschwankungen. Entweder total euphorisch oder apathisch und abgelöscht, das im stetigen Wechsel
Ablenkung um jeden Preis
Nebst dem täglichen Feierabendbier, gibt es noch ganz viel anderes, was uns von uns selbst ablenkt. Nein, ich rede nicht von den vermeintlichen Ritualen und den liebgewordenen Hobbies. Brisante Themen unserer Zeit, die uns im Hamsterrad aus Sorgen und Ängsten, uendliche Runden drehen lassen.
Eben mal kurz abschalten... was liegt also näher als kurz zum «Apéro» in die nächste Bar, wie wir dies hier in Zürich nennen. Ein gemütliches Miteinander, das nebst angenehmen sozialen Komponenten, grosse Suchtgefahr birgt.
Bist Du gefärdet?
Kannst Du es nicht lassen? Soll, muss sich schnell etwas ändern? Dann musst Du bei dir anfangen. «Sei Du die Veränderung die Du in der Welt sehen willst» dabei helfe ich dir sehr gerne. Es gibt immer eine Lösung, Prävention. Diese Redenwendung aus Kindertagen kennst Du sicher auch: vorbeugen ist besser als heilen.
Nein - Du nicht, jedoch jemand in deinem engsten Umfeld. Tun? Nur was? Bist Du schon mehrfach abgeblitzt, abgespiesen worden mit.... das meinst Du nur... stimmt nicht... harmlos...
Ansprechen ja oder nein
will wohl überlegt sein. Wir Menschen sind allzu schnell bereit, alles abzutun. Nach der Frage: wie geht es dir, kommt nicht selten die Antwort, danke, gut - aber ich bin im Stress!
Und gut ist's? Was soll man also tun? Es mit einem Lächeln und Staunen abtun? Sich die ausgeklügelten Lügengeschichten weiter anhören? Bis man geneigt ist es zu glauben? Obschon sämtliche sich wiederholenden Hinweise klarer als klar sind? Aufgaben? Geht mich eh nix an? Nicht mein Problem?
Tust Du nichts, wird über kurz oder lang die/der Betroffene seine Heimlichkeiten perfektioniert haben und dir bleibt nichts mehr, ausser zu gehen? Oder noch viel schlimmer, resignierst und bleibst, weil.... ruf an. Es gibt immer eine Lösung.
Mein Appell an die Arbeitgeber
Schützt und wertschätzt diejenigen die ihre Arbeit zur vollen Zufriedenheit erledigen. Will heissen, Hinweise, Veränderungen eines Mitarbeitenden ansprechen, besprechen und klare Massnahmen auferlegen.
Oder für die ganze Belegschaft sorgen, in dem ihr die Access Bars® samt einem Ruheraum in der Firma einführt. Einen Gutschein als Weihnachtsgeschenk für jeden Einzelnen oder einen Access Bars Workshop für die ganze Belgegschaft. Dazu unterbreite ich gerne eine Offerte.
Gibt es im HR kein Fachpersonal für Burnout-Prävention und Suchtprobleme, dann sind unbedingt Experten beizuziehen. Betroffene ohne zweite Chancen zu entlassen, oder alle anderen die Arbeit miterledigen zulassen, ist nicht die feine Art eines Vorgesetzten. Das habe ich einmal selbst erlebt beim Schweizer Fernsehen. Alles wurde verharmlost, schöngeredet... kann doch nicht sein... davon hat mir noch nie jemand bereichtet... und blablabla!
Es gibt viele verschiedene Selbsthilfe-Gruppen und Anlaufstellen. Weltweite Organisationen sind unter anderem Anonyme Alkoholiker, Al-Anon die Selbsthilfe Gruppen für Angehörige, Freunde von Alkoholikern, die sogenannten Co-Alkoholiker.
Mein Angebot
Access Bars® Behandlungen begleitet von Coach und oder Consulting sind bewährte Methoden um einfach aus dem Hamsterrade auszusteigen. Alles was Du tun musst, mich anrufen und wir suchen gemeinsam nach möglichen Wegen.
Was ist es?
Was tue ich damit?
Kann ich es verändern?
Wenn ja, wie kann ich es ändern?
Was ist sonst noch möglich?
Wie kann es besser werden als es ist?
Mit diesen offenen Fragen wünsche wunderbare Herbsttage
Herzlichst
Ruth
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